Das Family Office in einer neuen Ära der privaten Vermögensverwaltung

Im 21. Jahrhundert stehen traditionell orientierte Familienunternehmen vor neuen Herausforderungen: Sie müssen den Risiken begegnen, die mit steigender Volatilität sowie den kürzeren Zyklen zwischen Krisen verbunden sind. Das bedeutet, dass sich sowohl das Familienunternehmen als auch die Unternehmerfamilie finanziell unabhängiger aufstellen sollte, um das Unternehmen in Krisenzeiten zu entlasten. Um diese Unabhängigkeit zu erreichen, entscheiden sich viele Unternehmerfamilien dazu, ihr Privatvermögen im Rahmen eines Family Office auf der Familienebene gemeinsam zu diversifizieren und professionell zu investieren. Gerade in den letzten zehn Jahren ist zu beobachten, dass sich die Zahl der Family Offices vervielfacht hat.

Family Forward

Im 21. Jahrhundert stehen traditionell orientierte Familienunternehmen vor neuen Herausforderungen: Sie müssen den Risiken begegnen, die mit steigender Volatilität sowie den kürzeren Zyklen zwischen Krisen verbunden sind. Das bedeutet, dass sich sowohl das Familienunternehmen als auch die Unternehmerfamilie finanziell unabhängiger aufstellen sollte, um das Unternehmen in Krisenzeiten zu entlasten. Um diese Unabhängigkeit zu erreichen, entscheiden sich viele Unternehmerfamilien dazu, ihr Privatvermögen im Rahmen eines Family Office auf der Familienebene gemeinsam zu diversifizieren und professionell zu investieren. Gerade in den letzten zehn Jahren ist zu beobachten, dass sich die Zahl der Family Offices vervielfacht hat.

Family Offices fokussieren sich allerdings lange nicht mehr nur auf klassische Anlageformen in der Vermögensverwaltung. Einige sind längst zu echten Größen in der M&A-Szene aufgestiegen und setzen sich im Wettbewerb mit Großbanken und Private-Equity-Unternehmen bei Direktinvestitionen durch – besonders bei Übernahmen im deutschen Mittelstand, wo sie von ihrem Ruf als langfristig orientierte Investoren profitieren können. Studien zeigen, dass Direktinvestitionen heute im Schnitt 14 % des Vermögens der Family Offices ausmachen, während 8 % auf indirekte Private-Equity- und 17 % auf Immobilieninvestitionen fallen.

Trotz ihrer zunehmenden Bedeutung sind Family Offices aufgrund des großen Spektrums möglicher Investitionsstrategien sowie durch die jeweils individuellen Ansprüche der Unternehmerfamilien eine heterogene Gruppe. Sie firmieren als Single- wie auch als Multi-Family Offices und unterscheiden sich in ihrem Dienstleistungsangebot, das von reiner Vermögensverwaltung bis zur Regelung persönlicher Familienangelegenheiten reicht – je nachdem, wann und wo diese Leistungen von der Familie gebraucht werden. Einige Unternehmen mit nur schwachen Verbindungen zur ursprünglichen Unternehmerfamilie stärken ihre Marke mit der Bezeichnung Family Office, andere Family Offices – gerade von großen Unternehmerfamilien – vermeiden diese Bezeichnung, um nicht als zu klassisch am Markt wahrgenommen zu werden.

Um Unternehmerfamilien etwas Orientierung in der heterogenen Landschaft der Family Offices zu geben, beschäftigt sich der Artikel Das Family Office in einer neuen Ära der privaten Vermögensverwaltung mit der Motivation, ein Family Office zu gründen, mit der fundamentalen Entscheidung zwischen drei unterschiedlichen Strukturvarianten sowie mit den acht entscheidenden Gestaltungsoptionen, um die Strukturvarianten an die individuellen Bedürfnisse der Familie anzupassen.

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