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Die 300-Milliarden-Euro-Frage – Perspektive für ein nachhaltiges Gesundheitssystem

Seit mehr als 20 Jahren sind die Ausgaben für das deutsche Gesundheitssystem stärker gewachsen als die Gesamtwirtschaft. Somit positioniert sich Deutschland im internationalen Vergleich als eines der Länder mit den höchsten Gesundheitskosten, aber ohne eine qualitativ überdurchschnittliche Versorgung. Sollte sich diese Entwicklung fortschreiben, werden die Gesundheitsausgaben bis 2040 um bis zu 80% (€ 300 Mrd.) wachsen. Traditionelle Reformmaßnahmen wie beispielsweise eine Erweiterung der Finanzierungsbasis zu Lasten der Krankenkassen-Mitglieder oder Rationierung von Leistungen durch die Krankenkassen können diesen Anstieg bremsen, nicht aber aufhalten. In Anbetracht dieser Aussichten ist es an der Zeit, die langfristigen Ursachen für die steigenden Gesundheitsausgaben genau zu verstehen und auf Basis einer fundierten Faktenlage nachhaltige Reformen anzustoßen, die zukunftsgerichtete, mutige Entscheidungen und Investitionen erfordern.

Unsere Ergebnisse sollen als Beitrag zur Diskussion über mögliche Verbesserungen des Gesundheitswesens sowie als Impulse für eine langfristig angelegte Gesundheitspolitik über die nächste Legislaturperiode hinaus dienen.

Die Studie bietet unter anderem:

  • Detaillierte Analysen der Treiber der Kostenentwicklung im deutschen Gesundheitswesen
  • Prognose der zukünftigen Ausgaben- und Einnahmenentwicklung
  • Aufzeigen der Ansätze zur Eindämmung der Kosten und qualitativen Weiterentwicklung des Gesundheitswesen für alle beteiligten Akteure
  • Kernelemente eines strukturellen Rahmens, der vom Gesetzgeber geschaffen werden sollte, um den Akteuren langfristige Planungssicherheit zu geben und aktiv Innovationen zu fördern.


    Die vollständige Studie
    Zusammenfassung der Studie