Wien—Die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) erweitert ihr Führungsteam um weltweit 95 neue Managing Director & Partners. Neun von ihnen starten zum 1. Januar 2021 in der Geschäftseinheit „Deutschland und Österreich“.
Marc-André Drillose (41) ist seit 2012 im Berliner BCG-Büro tätig. Er ist Experte für Digitalisierung und IT-Transformationen mit Fokus auf Industriegüterunter-nehmen. „Nachdem die Digitalisierung viele Jahre vom Experimentieren mit neuen Technologien geprägt war, kommen wir nun in eine Phase, in der zwei Dinge in den Vordergrund rücken: signifikanter, messbarer Wertbeitrag durch Digitalisierung und die intelligente Verzahnung von Technologie und Mensch“, sagt Drillose. „Mein Ziel ist es, meinen Kunden auf dem Weg dorthin zu helfen.“ Vor seinem Eintritt bei BCG war Drillose bei zwei internationalen IT-Unternehmen tätig. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Berlin und an der Tongji-Universität Schanghai.
Andreas Gräf (41) arbeitet seit 2017 bei BCG in Frankfurt und ist Automobilexperte mit Fokus auf der Zulieferindustrie und Operations. Er ist spezialisiert auf Trans-formations- und Kostensenkungsprogramme. „Sinkende Absatzprognosen und der rasante Wandel durch Elektromobilität und automatisiertes Fahren zwingen die Automobil- und insbesondere die Zulieferindustrie zu umfassenden Transformations- und Kostensenkungsprogrammen“, sagt Gräf. „Ich möchte die Unternehmen dabei unterstützen, ihr volles Wertpotenzial zu erreichen“. Er war vor seinem Start bei BCG für Kearney in Frankfurt, München und Schanghai tätig und hat sein Diplom als Wirtschaftsingenieur am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erworben.
Karlo Kampmann (35) arbeitet seit 2011 im Hamburger BCG-Büro. Er ist Experte für digitale Transformation und Risikomanagement und berät vorwiegend Unternehmen im Finanzsektor. „Die Coronapandemie beschleunigt Transformationsprozesse bei Banken und Finanzdienstleistern, die bereits seit der Finanzkrise andauern. Digitalisierung und agile Arbeitsweisen verstärken sich als fundamentale Hebel für die Geschäftsmodelle. Insbesondere etablierte Unternehmen möchte ich bei diesem komplexen kulturellen Wandel begleiten,“ erläutert Kampmann. Vor seiner Tätigkeit für BCG war er bei KPMG tätig. Kampmann studierte Betriebswirtschaftslehre an der London School of Economics (LSE) sowie der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Oestrich-Winkel und promovierte an der Universität Ulm.
Tibor von Mérey (32) ist seit 2011 für BCG in Wien tätig und hat in dieser Zeit ein Jahr im BCG-Büro in Houston gearbeitet. Er ist Experte für Technologie-, Medien- und Telekommunikationsunternehmen mit Fokus auf datengetriebenem Wachstum. „Gemeinsam mit BCG GAMMA und BCG Platinion unterstütze ich Kunden dabei, Digitalisierungsprozesse zu beschleunigen. Oftmals arbeiten Unternehmen bereits mit eigenen Datenspezialisten und IT-Plattformen, haben aber die Vorteile daraus noch nicht über alle Kunden, Produkte und Kanäle optimal skaliert“, so Mérey. „Ich helfe Teams – vom Call-Center-Mitarbeiter bis zum Vorstand – dabei, Hand in Hand mit künstlicher Intelligenz zu arbeiten.“ Er studierte Betriebswirtschaftslehre in St. Gallen, Finance in Barcelona und Internationales Management in Sydney. 2018 war Mérey Interimsvorstand für Bestandskundenmanagement bei einem führenden europäischen Telekommunikationsunternehmen.
Christina Mühlenbein (33) arbeitet seit 2011 bei BCG im Hamburger Büro. Sie ist Expertin für die Konsumgüterbranche mit Fokus auf Reise und Tourismus sowie digitaler Transformation. „Die Konsumgüterindustrie – insbesondere Reise und Tourismus – steht aktuell vor enormen Herausforderungen, deren Beantwortung durch COVID-19 umso dringender geworden ist. Als Managing Director & Partner bei BCG möchte ich unsere Kunden dabei unterstützen, diesen Wandel aktiv zu gestalten und die enormen Chancen der Digitalisierung zu nutzen, die noch nicht ansatzweise ihr volles Potenzial entfaltet haben“, erläutert Mühlenbein. Sie besitzt einen Masterabschluss in Betriebswirtschaftslehre der WHU – Otto Beisheim School of Management.
Stiene Riemer (34) ist seit 2012 für BCG tätig, aktuell mit Sitz im Münchner Büro. Bei BCG GAMMA ist sie Expertin für den Entwurf, die Entwicklung und die Implementierung von Advanced-Analytics- und KI-Lösungen mit Fokus auf dem Finanzdienstleistungssektor. „Banken haben großes Potenzial, ihren enormen Datenschatz auch über den gesamten Zyklus der Kundenbeziehung und über verschiedene Geschäftssegmente hinweg zu nutzen“, sagt Riemer. „Ich freue mich darauf, nun innerhalb der BCG-Partnergruppe maßgeschneiderte Modelle und Verfahren für unsere Kunden zu entwickeln und ergebniswirksam mit ihnen umzusetzen.“ Sie ist promovierte Mathematikerin und war vor ihrem Einstieg bei BCG als Postdoktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mathematischen Seminar der Universität Kiel tätig.
Timm Rugen (34) ist seit 2010 für BCG tätig, aktuell mit Sitz im Münchner Büro. Er startete seine Karriere bei BCG in Zürich. Rugen ist Experte für den Energiesektor mit den Schwerpunkten Rohstoffhandel und Transaktionen. „Der Energiesektor befindet sich in einem massiven Umbruch, getrieben durch Klimawandel, Digitalisierung und die Coronakrise. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit meinen Kunden Veränderungsprozesse wie Post-Merger-Integrationen oder Ausgliederungen (Carve-outs) erfolgreich zu gestalten. Weiters unterstütze ich meine Kunden dabei, gewinnbringende Möglichkeiten auf den sich verändernden Energie- und Rohstoffmärkten zu ihrem Vorteil zu nutzen“, so Rugen. Er besitzt einen Masterabschluss in Accounting & Finance von der London School of Economics (LSE), davor studierte er Betriebswirtschaftslehre in St. Gallen und Singapur.
Simone Schwemer (35) arbeitet seit 2008 bei BCG in München. Sie ist Expertin für das Versicherungswesen mit den Schwerpunkten HR und Organisation sowie Transformation. „Digitalisierung und der gezielte Einsatz von Data-Analytics ermöglichen es Versicherungsunternehmen, ihre Kunden individueller und gleichzeitig effizienter zu bedienen“, sagt Schwemer. „Neben technischen Voraussetzungen verändern sich hierbei vor allem auch die Art der Zusammenarbeit und die Anforderungen an Mitarbeiter im Unternehmen. Ich freue mich darauf, diesen Prozess mit unseren Kunden aktiv zu begleiten.“ Sie besitzt einen Master of Science in Finance von der Universität Maastricht und einen Master of Science in Risk & Asset Management von der EDHEC Business School.
Michael Widowitz (41) arbeitet seit 2002 bei BCG in Wien. Er ist bei BCG GAMMA Experte für künstliche Intelligenz und Advanced Analytics für Finanzdienstleister. „Sowohl die Gesellschaft als auch die Wirtschaft stehen im Bereich künstliche Intelligenz erst am Anfang“, so Widowitz. „Die kommenden zehn Jahre werden eine unglaublich spannende Zeit, in der wir lernen, das Thema Daten und Analytik auf einer ganz neuen Ebene zu verstehen und zu nutzen. Ich freue mich darauf, diesen Weg mit den Unternehmen gemeinsam zu gehen.“ Vor seinem Eintritt bei BCG war Widowitz bei der Deutschen Bank im Investment-Banking tätig. Er studierte Klavier an der Universität Wien sowie Wirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien und erwarb einen MBA an der INSEAD Business School in Frankreich.
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